Der Beobachtungskindergarten+ ist ein Angebot für Kinder im Kindergartenalter.
In der Kleingruppe wird die Sprach-, die Sozial- und die Selbstkompetenz der Kinder gestärkt und gefördert.
Eine Heilpädagogin und eine Sozialpädagogin unterrichten die Kinder gemeinsam und gestalten zusammen den Kindergartenalltag nach LP21.
Therapien wie Logopädie und Psychomotorik sind im Unterricht integriert.
Der Unterricht findet an neun Halbtagen in Kleingruppen von ca. 5-9 Kindern statt.
Die Kinder besuchen den Kindergarten während 8 (minimal) bis 22 Lektionen (maximal) pro Woche.
Gemeinsame Aktivitäten mit dem benachbarten Regelkindergarten finden regelmässig statt und sind Teil des Angebotes. Die enge Zusammenarbeit mit Eltern und Fachstellen ist zentral und eine wichtige Voraussetzung für die Entwicklung des Kindes.
Früherziehungsdienst, Erziehungsberatung und weitere Fachstellen können den Bedarf für den besonderen Kindergarten feststellen.
Der Beobachtungskindergarten+ ist ein Angebot für Kinder, welche beim Eintritt in den Kindergarten eine engere Begleitung als in einem Regelkindergarten benötigen und durch eine verzögerte Entwicklung auffallen.
Durch eine Fachstelle wird diesen Kindern eine auf zwei Jahre befristete Sonderschulverfügung ausgestellt.
Mit einer individuellen Planung soll diese Zeit für eine intensive Förderung genutzt werden, um eine optimale Entwicklung zu ermöglichen.
Im zweiten Kindergartenjahr wird gemeinsam mit den Eltern und den beteiligten Fachstellen eine passende Beschulung für das Kind gesucht.
Wenn möglich sind Plätze reserviert für Kinder, welche im Regelkindergarten gestartet sind, danach jedoch deutlich überfordert sind.
Informationen erhalten Sie bei der Erziehungsberatung oder bei der Schulleitung.
Die Anmeldung erfolgt durch die Erziehungsberatung, die Zuweisung durch die BKD.